in aller kürze
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Linke will Flagge zeigen

Auf Antrag der Fraktion der Linken debattiert die Bürgerschaft am heutigen Dienstag die Frage, ob die Bremische Bürgerschaft anlässlich des Christopher Street Days am 28. Juni 2016 eine Regenbogenfahne hisst. In vielen Städten sei dies seit langem Tradition, argumentiert die Linke. Dies sei auch deshalb wichtig, weil das Erstarken von rechten und reaktionären Kräften mit einer zunehmenden Infragestellung queerer Lebensweisen einhergehe. (taz)

Massenschlägerei verhindert

Eine größere Schlägerei verhindert haben will die Bremer Polizei am frühen Sonntagmorgen auf dem Bahnhofsvorplatz. 15 bis 20 ausländische Männer hätten sich zunächst verbal gestritten, teilte die Polizei am Montag mit. Dann hätten alle Männer mit Ledergürteln aufeinander eingeschlagen. Ein unbeteiligter 21-jähriger Bremer sei zwischen die Fronten geraten und habe leichte Schlagverletzungen erlitten. Die Polizei nahm drei Männer vorläufig fest, die anderen seien geflohen, als sich die Polizei näherte. (taz)

Verlust von Spielflächen

Vor dem Verlust von Spielflächen in Bremen zugunsten des Neubaus von Schulen und Kindertagesstätten warnt das „Bündnis für eine lebenswerte Stadt“, dem sich unter anderem die Architektenkammer, der BUND, das Deutsche Kinderhilfswerk und der Landessportbund angeschlossen haben. Gerade in dicht bebauten Stadtteilen seien freie Spiel- und Aufenthaltsflächen Mangelware teilte das Bündnis am gestrigen Montag mit. „Hier Spielplätze zu bebauen und wertvolle Flächen für Kinder und Jugendliche weiter zu reduzieren, ist Ausdruck einer kurzsichtigen und verfehlten Politik.“ Betroffen seien zehn Spielplätze in Findorff, Oslebshausen, Neustadt, Osterholz und in Schwachhausen. Die enge Haushaltslage und der Ausbaudruck führten dazu, dass vor allem öffentliche Flächen für den Ausbau von Schul- und Kita-Einrichtungen gewählt werden – offensichtlich ohne umfassende Alternativenprüfung. Am Freitag um 15 Uhr wird auf dem Corvey-Spielplatz gegen dessen Rückbau demonstriert. (taz)