Clement bald Geschichte

DÜSSELDORF taz ■ Die Karriere von Sozialdemokrat Wolfgang Clement steht kurz vor dem Ende. Gestern wurde der Wirtschaftsminister offiziell von Bundespräsident Horst Köhler aus seinem Amt entlassen. Am Montag Abend hatte das Präsidium der NRW-SPD bei einer Gegenstimme beschlossen, Peer Steinbrück als Clement-Nachfolger für das Amt des stellvertretenden SPD-Bundeschefs vorzuschlagen. Ex-Ministerpräsident Clement hatte zuletzt an Ansehen in der SPD verloren. Bei der letzten Vorstandswahl hatte der für die umstrittene Hartz-IV-Reform zuständige Minister mit nur 56,7 Prozent der Stimmen das schlechteste Stellvertreter-Ergebnis erzielt. Wie Clement wird Ex-SPD-Landeschef Harald Schartau nicht erneut für den Parteivorstand kandidieren. Dafür tritt der neue SPD-Landesvorsitzende Jochen Dieckmann beim Karlsruher Bundesparteitag Mitte November an. TEI

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