DER SPIELER HERBERT NEUMANN

Der Double-Sieger: Herbert Neumann gehört zu den wenigen Spielern, die in einer Saison die Meisterschaft und den DFB-Pokal holten. In der Bundesliga-Saison 1977/78 setzte sich der 1. FC Köln gegen den Rivalen Borussia Mönchengladbach durch. Es war die letzte Meisterschaft den FC. Im DFB-Pokal schlugen die Kölner damals die Fortuna aus Düsseldorf, bevor sie ein Jahr später gegen die Landeshauptstädter unterlagen. Zur erfolgreichen Elf gehörten: Toni Schumacher, Heinz Flohe, Dieter Müller und Bernd Cullman. Trainer war Hennes Weisweiler, mit dem sich Neumann zwei Jahre später zerstritt.

Der Legionär: Für die damals unüblich hohe Summe von einer Million Mark wechselte Neumann im Jahr 1980 nach Italien zum FC Udinese. Später ging es dann zum FC Bologna, mit dem er auch abstieg. Ein Probetraining bei Arsenal London verlief ebenfalls erfolglos. 1983 kehrte Neumann nach Köln zurück und gewann mit dem FC das Pokal-Finale gegen den damaligen Stadtrivalen Fortuna Köln. Seinen fußballerischen Vorruhestand genoss er bei Olympiakos Piräus und dem Schweizer Erstligisten FC Chiasso. Ein Länderspiel gab es für Neumann auch noch: Beim 2:1 gegen England im Jahr 1978. HOP