nicht vergessen…
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die Haare radikal zu kürzen sollten Mitarbeiter und Beschäftigte der Uni Osnabrück. Denn auf dem dortigen Campus gibt’s ein massives Läuse-Problem. Ein Universitäts-Sprecher behauptete, ein Obdachloser hätte das Ungeziefer in die Cafeteria der Juristen und Wirtschaftswissenschaftler eingeschleppt. Da Kopfläuse von Mensch zu Mensch normalerweise aber nur durch direkten Körperkontakt wie zum Beispiel beim Schmusen, Kuscheln oder „Köpfe-Zusammenstecken“ übertragen werden, sind Zweifel an dieser Version anzumelden. Sie könnte eine Schutzbehauptung sein, die nur kaschiert, dass das Studium in Osnabrück einfach lausig ist.

Mit Hühnersuppe und Hühnerklein aus Bayern ist ein Lebensmittel-Unternehmen in Südniedersachsen beliefert worden. Schlimm daran: In dem Vorprodukt verarbeitet waren nicht zum Verzehr geeignete Schlachtabfälle. Ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover sagte, Tierärzte hätten gestern in dem Betrieb Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob und wo die mit Ekelfleisch versetzten Produkte in den Handel gelangt sind. Noch nicht bekannt gegeben wurde, um welches Unternehmen es sich handelt.

Auf 330 Millionen Euro schätzt Schleswig-Holsteins Finanzminister die jährlichen Landes-Verluste durch Umsatzsteuerbetrug. Das gab Rainer Wiegard (CDU) gestern in Kiel bekannt. So genannte Karussel-Geschäfte, bei denen hochpreisige Ware zwischen In- und Ausland hin- und hergeschoben wird, gäben den Steuerpflichtigen Gelegenheit, unterzutauchen. Deshalb sei eine zügige Reform des Umsatzsteuerrechts vonnöten, so Wiegard. „Wir müssen“, begründete er seinen Vorstoß, „die Wurzel des Übels bekämpfen“.