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Das AKW Grohnde bleibt für wohl vier weitere Wochen vom Netz. Der bei Revisionsarbeiten festgestellte Schaden an einer Kühlpumpe mache weitere Untersuchungen über die Ursache notwendig, teilte das Niedersächsische Umweltministerium am Dienstag mit. Das AKW Grohnde ist mit einer Leistung von 1.430 Megawatt eines der größten in Deutschland. +++ Das niedersächsische Kabinett hat dem neuen Entwurf des Landesraumordnungsprogrammes zugestimmt und so den „sanften Ausstieg“ aus dem Torfabbau beschlossen, wie Agrarminister Christian Meyer (Grüne) am Dienstag sagte. Am ersten Entwurf hatte es Kritik gegeben. Ein Streitpunkt war der Ausstieg aus dem Torfabbau, um den Ausstoß klimaschädlicher Treib­hausgase zu vermindern. Die für den Torfabbau vorgesehenen Flächen in Niedersachsen sollen dem neuen Entwurf zufolge von etwa 21.300 Hektar auf 3.500 Hektar verringert werden. +++ Nach einem Führungswechsel beim Landesverband der Muslime geht Niedersachsen beim Staatsvertrag auf Distanz. Mit einem schnellen Abschluss des Vertrages ist nicht mehr zu rechnen, nachdem der Vorsitzende Avni Altiner am Samstag abgewählt worden sei, teilte die Regierungssprecherin am Dienstag mit. Altiners Nachfolger, Recep Bilgen, ist im Vorstand der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), die bis 2014 vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. +++

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