in aller kürze
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Frau an der HHLA-Spitze

Der mehrheitlich städtische Hafenbetreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat eine neue Chefin: Angela Titzrath wird die Nachfolge von Klaus-Dieter Peters antreten. Titzrath war Daimler-Managerin und von 2012 bis 2014 Personalchefin der Deutschen Post, wo ihr laut Manager-Magazin Online der Aufsichtsrat die Verlängerung ihres Vertrages verweigert hatte. (taz)

Falken aufgestiegen

Fußball-Neuntligist HFC Falke aus Eimsbüttel ist in die Kreisliga aufgestiegen. Gegründet im Sommer 2014 von HSV-Fans, denen der Fußball-Bundesligist nach der Ausgliederung der Profiabteilung in eine AG zu kommerziell geworden ist, nehmen die Falken in dieser Saison erstmals am Spielbetrieb teil. Ziel des HFC Falke ist die Oberliga. HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer kam zur Aufstiegsfeier. (dpa)

Public Viewing findet statt

Das für Besucher kostenlose Public Viewing in Hamburg zur Fußball EM 2016 kann nun doch stattfinden. Nach der Absage des Autokonzerns Kia springe der Discounter Lidl als neuer Titelsponsor ein, teilten die Organisatoren mit. Erster Anpfiff für maximal 50.000 Fans auf dem Heiligengeistfeld ist am 12. Juni, wenn die deutsche Mannschaft in der Vorrunde auf die Ukraine trifft. Danach sollen auch alle weiteren Deutschland-Spiele auf einer 120 Quadratmeter großen LED-Bildfläche zu sehen sein. Scheidet die Löw-Elf aus, wäre dies auch das Ende für das Public Viewing. (dpa)

11.000 gegen Flüchtlingsheime

Ungeachtet der bereits für ungültig erklärten bezirklichen Bürgerbegehren gegen große Flüchtlingsheime haben die Ini­tiatoren nach eigenen Angaben nun in weiteren vier Bezirken knapp 11.000 Unterschriften abgegeben. Damit seien nun in fünf der sieben Hamburger Bezirke das notwendige Drittel-Quorum für einen sofortigen Planungs- und Baustopp erreicht. Dass die Bezirke die Bürgerbegehren bereits für unzulässig erklärt haben, weil die Anliegen Senatsbeschlüssen widersprächen, halten die Initiativen für rechtlich nicht haltbar. Deswegen hätten sie am Freitag in allen Bezirken Widerspruch eingelegt und gingen davon aus, dass die Voten gültig sind. (dpa)