Bremer Punk-Geschichte Revisited
: Auferstehungsfestival

Ein bisschen rätselhaft ist das alles schon: Der Termin des „Auferstehungsfestivals“ im Magazinkeller kursiert seit einiger Zeit im Internet, eine öffentliche Facebook-Seite gibt es auch – auf der allerdings mosert der Veranstalter, dass „alle Printmedien“ den Termin einfach von der Programmseite des Kulturzentrums Schlachthof abgeschrieben hätten, gegen den Willen des Veranstalters: „Das war so nicht von mir gewollt. Es sollte gar nichts veröffentlicht werden.“

Was eigentlich, wenn nicht eben doch geschehen, durchaus schade wäre. Denn was da am Wochenende über die Bühne gehen soll, liest sich beinahe sensationell. Nun ist ja die Bremer Punk-Szene weit weniger gut dokumentiert als ihre Pendants in Städten wie Hamburg, Berlin oder Düsseldorf, wirklich legendäre Bands kamen eben nicht von hier. Aber immerhin Spezialisten und Spezialistinnen dürften aufhorchen, wenn sie erfahren, dass es hier zu Reunions der Bremer Bands Die Shadocks und Jayhawks kommen soll, mit Bands wie Nebenwirkung, Die Strafe und den Black Cadillac Ventilators ist weiteres Bremer Urgestein angekündigt, ein paar Jungspunde wie die Gruppe 80 und F.S.K. 18 runden das Programm ab.

■ Freitag & Samstag, 20 Uhr, Schlachthof