: Neu im Kino
Erik (Ulrich Thomsen) erbt ein Haus. Für die eigene Kleinfamilie, bestehend aus Ehefrau Anna (Trine Dyrholm) und Tochter Freja (Martha Sofie Wallstrøm Hansen) ist es zu groß. Da hat Anna eine Idee: Was wäre, wenn sie das Haus nicht allein bewohnen? Ist es nicht in ihrer 15-jährigen Ehe etwas langweilig geworden? Außerdem wollte Anna schon immer mit ihrem alten Freund Ole zusammenleben – weil Ole ein origineller Typ ist. Und Ole bringt seine Frau Mona mit. Gemeinsam holen sie das Paar Steffen und Ditte mit ihrem Sohn Vilads dazu. Und dann stößt mit Allon auch noch ein Immigrant hinzu, der kaum Miete zahlen kann, aber doch ins Wunschbild der neuen Erfahrungen passt. Man glaubt zu wissen, wo Thomas Vinterbergs Film „Die Kommune“ hinführt: vom Streit darüber, wer die Bierkasse auffüllt, zur Einsicht, dass „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“ eben nicht funktioniert. Doch Vinterberg, der als Kind selbst in einer Kommune aufwuchs, interessiert sich stattdessen für eine intimere und komplexere Frage: Was passiert, wenn die Gefühle den Ansprüchen nicht hinterherkommen? In 12 Kinos
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
