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: Weil im Orient

Die islamische Republik Iran bereist Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) derzeit, um Safran zu kaufen und um den Außenhandel mit der bis vor kurzem durch Sanktionen gebeutelten Theokratie zu fördern. Besonders angetan hat es ihm laut DPA der Basar in Teheran: Der habe „mehr Charme als die großen Einkaufszen­tren“, so der Ministerpräsident überrascht. Tatsächlich bestätigt auch der Agenturjournalist, dass es dort „Plastikspielzeug und unbeschreiblich kitschige Decken“, gebe, kurz: „nichts, was es nicht gibt“. Außer vielleicht Pornohefte, Schnaps, Schinken, Tattoo-Studios. Und natürlich ­Israel-Fahnen.