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UNGARN
: Urteil spricht Roma Entschädigung zu

STRASSBURG | Ungarn hat bei einem Anti-Roma-Aufmarsch rechtsextremer Bürgerwehren rassistische Beleidigungen und Drohungen gegen Angehörige der Minderheit nicht ausreichend verfolgt. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg entschieden und Ungarn zu einer Entschädigung in Höhe von 4.000 Euro verurteilt. Es ging um einen Aufmarsch einer Bürgerwehrvereinigung und zweier paramilitärischer Gruppen im März 2011 in der Gemeinde Gyöngyöspata. (epd)