in aller kürze
:

Kulturhaushalt ohne Kürzung

Kunsthalle, Weserburg, Gerhard-Marcks-Haus und Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung stehen im kommenden Haushaltsjahr ingesamt 900.000 Euro mehr zur Verfügung. Hintergrund ist die mittlerweile als rechtssicher geltende City Tax. Museumsleitung und Betriebsrat der Weserburg sehen die Erhöhung nicht als ausreichend an, auch das Wilhelm-Wagenfeld-Haus ist durch das Herauslösen aus der Wirtschaftsförderung auf neue Partner angewiesen. Über die Mittel für die freie Kultur-Szene entscheidet der Projektmittel Ende Mai. Einsparungen bei der institutionellen Förderung sind nicht vorgesehen. Die Kunsthalle setzt derweil auf die Werbung weiterer Mitglieder. (taz)

Luneort: Wirtschaftssenator will Gewerbe statt Flüge

Die Westseite des gesamten Fischereihafengeländes inklusive des Gewerbegebietes Luneplate wird dauerhaft einer gewerblichen Nutzung zugeführt. Mit dieser gemeinsamen „Klarstellung“ haben Wirtschaftssenator Martin Günthner und Oberbürgermeister Melf Granz auf „mögliche Irritationen“ bezüglich der Fläche des ehemaligen Flugplatzes am Luneort reagiert. Es sei auf Dauer nicht akzeptabel, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze „durch die Interessen eines Luftsportvereins blockiert“ werde. Der Aero-Club Bremerhaven hingegen möchte Luneort wieder als Flughafen nutzen. (taz)

Zehn-Zentner-Bombe in Sebaldsbrück entschärft

Eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist ohne Probleme entschärft worden. Rund 500 Anwohner in Sebaldsbrück mussten ihre Häuser verlassen. Auch im Mercedes Werk ruhte in Teilbereichen die Arbeit. (dpa)

Abstimmungsplakate in der Bürgerschaft

Schweizer Abstimmungsplakate von 1918 bis heute sind in der Bürgerschaft zu sehen. Unter dem Motto „Stimmvolk - Volksstimme“ seien sie ein Zeugnis der von Volksabstimmungen und in diesem Zusammenhang ideologischen Richtungskämpfen geprägten direkten Demokratie in der Schweiz, sagte Kuratorin Bettina Richter. Sie seien „sensible Gradmesser gesellschaftspolitischer Stimmungen“. (epd)