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30 Jahre nach Tschernobyl
: Pilze und Wild noch belastet

Vorsicht, Atompilz! Foto: Archiv

SALZGITTER | 30 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl sind in einigen Gegenden Deutschlands bestimmte Pilz- und Wildarten immer noch stark mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Besonders betroffen seien Südbayern und der Bayerische Wald, teilte das Bundesamt für Strahlenschutz mit. Zwischen 2011 und 2015 wurden in den Regionen Werte von bis zu mehreren tausend Becquerel pro Kilo gemessen, betroffen waren Wildschweine, Mohrenkopfmilchlinge oder Trompetenpfifferlinge. Der Grenzwert liegt bei 600 Becquerel. (epd)