in aller kürze:
Linke auf freiem Fuß
Die im Nordirak festgenommene Mitarbeiterin des Bürgerschaftsabgeordneten Martin Dolzer (Linke) ist wieder frei. Die Frau sei am Dienstag im Beisein von Mitarbeitern des deutschen Generalkonsulats Erbil freigelassen worden, teilte das Auswärtige Amt mit. Nach Angaben Dolzers befand sich die wissenschaftliche Projektmitarbeiterin und deutsche Staatsbürgerin Beriwan Al Zin seit dem 22. März im Frauengefängnis von Erbil. Ihr sei illegaler Grenzübertritt zwischen der kurdischen Autonomieregion (KRG) im Nordirak und dem Norden Syriens vorgeworfen worden. (dpa)
Blankeneser blockieren Flüchtlingsheim
In Blankenese haben Anwohner am Dienstag den Baubeginn einer Flüchtlingsunterkunft verhindert. Am Björnsonweg blockierten sie mit mehreren Fahrzeugen anstehende Baumfällarbeiten. Wo jetzt noch Bäume stehen, sollen neun Holzpavillons für 192 Flüchtlinge entstehen. Am Morgen war die kleine Wohnstraße am Rande des Falkensteins von kreuz und quer abgestellten Autos zugeparkt. Eine Baumfällfirma kam mit ihren Lastwagen nicht an die 42 Bäume heran, die sie fällen sollte. Am Mittag dann stoppte das Bezirksamt Altona offiziell die Fällarbeiten. Weil einige Anwohner einen Anwalt eingeschaltet hatten, sind die Arbeiten erst einmal bis Donnerstagmittag untersagt. (taz)
Keine Einigung im Streit um „Sexy Cora“
Im Rechtsstreit um Geldforderungen des Witwers von „Sexy Cora“ an eine Schönheitsklinik haben sich beide Seiten nicht einigen können. Das teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag mit. Das Landgericht hatte im März eine Frist bis Anfang April für eine Einigung gesetzt. Nun muss voraussichtlich die Zivilkammer entscheiden, ob und wie viel Geld der Witwer Tim Wosnitza von der Klinik verlangen kann. Die Pornodarstellerin hatte sich im Januar 2011 zum fünften Mal die Brüste vergrößern lassen wollen. Während der OP erlitt die 23-Jährige aufgrund von Sauerstoffmangel schwerste Hirnschäden, wenig später starb sie daran. (dpa)
Hafen vernetzt sich
Der Hafen vernetzt sich mit sechs internationalen Warenumschlagplätzen, darunter Singapur und Antwerpen. Angesichts der wachsenden Weltwirtschaft und internationalen Arbeitsteilung seien die Häfen mehr denn je darauf angewiesen, sich trotz des Wettbewerbs auszutauschen, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) am Dienstag. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen