Nachrichten
:

Mögliche Sicherheitslückenbei der Abwehr islamistischer Gefahren aufdecken soll nach dem Willen der Opposition im niedersächsischen Landtag ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss. Die Fraktionen von CDU und FDP beschlossen am Dienstag, dass ein solches Kontrollgremium eingesetzt wird. Die SPD warf den beiden Parteien vor, eine „Angstdebatte“ im Land zu führen. +++ Vor Gericht den sexuellen Missbrauchvon Jungen gestanden hat ein früherer Betreuer in einem niedersächsischen Kinderheim. In der von einem seiner beiden Anwälte am Landgericht Lüneburg verlesenen Stellungnahme machte er am Dienstag jedoch andere Angaben zum zeitlichen Ablauf als die Anklage. Nach einem vom Vorsitzenden Richter vorgetragenen Durchsuchungsprotokoll der Polizei soll es sich bei dem 47-Jährigen sogar um einen früheren Leiter der kleinen ländlichen Einrichtung im Landkreis Lüneburg handeln. +++ Das Wissen über seine eigene Geschichtevor dem nahenden 150-jährigen Bestehen will Continental auf eine neue Basis stellen. Der Münchner Unternehmenshistoriker Paul Erker erhalte für das Forschungsprojekt uneingeschränkten Zugang zu den Archiven des Technologiekonzerns, der im Jahr 2021 sein 150-Jahr-Jubiläum feiert. Das teilte Conti am Dienstag mit. Statt werbeträchtiger Informationen soll Erker auch Krisen und Zäsuren analysieren. +++

Klage gegen Sonntagsöffnung
: Handelskammern fordern Rücknahme

Drei Industrie- und Handelskammern (IHK) in Mecklenburg-Vorpommern haben die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di aufgefordert, ihr beantragtes Eilverfahren gegen die Bäderregelung für Kur- und Erholungsorte im Nordosten zurückzunehmen. Falls das Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht (OVG) Greifswald erfolgreich sein sollte, wäre die Bäderregelung außer Kraft gesetzt und alle Läden müssten an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben, weil es keine Ersatzregelung gebe, kritisierte der Präsident der IHK zu Rostock. (epd)