in aller kürze
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Kamera an

Die Reeperbahn wird zumindest an einer Stelle wieder per Video überwacht. Wie der Senat jetzt auf eine CDU-Anfrage antwortete, setzt die Polizei jeweils Freitag- und Samstagnacht im Bereich Große Freiheit/Beat­les­platz eine Kamera ein. In der Silvesternacht war es unter anderem in diesem Bereich zu massiven sexuellen Übergriffen und Eigentumsdelikten gegen Frauen gekommen. Eine eigens eingerichtete Sonderkommission hatte die Polizei am Donnerstag aufgelöst, alle verbleibenden Ermittlungen führt nun das Landeskriminalamt durch. (dpa/taz)

Pflegestandards festgelegt

Die Gewerkschaft Ver.di begrüßt, dass der Senat Standards für das Personal- und Qualitätsmanagement in der Altenpflege und der Behindertenhilfe erlassen hat. Durch die entsprechende Verordnung „wird gute Arbeit für die Beschäftigten und gute Betreuung für die Bewohnerinnen und Bewohner gesichert“, sagte die Gewerkschafterin Hilke Stein. (taz)

Ehrung für Widerständlerinnen

Zwei Straßen in Langenhorn tragen demnächst die Namen von Widerstandskämpferinnen gegen das „Dritte Reich“. Zum 1. Mai werden laut Kulturbehörde die Max-Nonne- und die Konjetzny-in Ursula-de-Boor- und Annie-Kienast-Straße umbenannt. Damit verschwinden zwei dem NS-Regime zugewandte Mediziner aus dem Stadtbild. (dpa/taz)

Mitarbeiterin in Haft

Der Linken-Bürgerschaftsabgeordnete Martin Dolzer hat verlangt, dass seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Beriwan Al Zin sofort aus der Haft im nordirakischen Erbil frei kommt. Sie sei im Zuge von Recherchen wegen illegaler Grenzüberschreitung festgenommen worden. (taz)