Türkei: IS verübte Anschlag

Istanbul Drei der vier Todesopfer des Selbstmordattentäters sind Israelis

ISTANBUL rts | Die Türkei macht die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) für den Selbstmordanschlag von Istanbul verantwortlich. Innenminister Efkan Âlâerklärte am Sonntag, bei dem Attentäter handele es sich um einen 1992 geborenen Mann aus dem Süden des Landes, der Mitglied des IS gewesen sei.

Die Regierung in Ankara hatte zuvor auch die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK als möglichen Urheber genannt. Nach dem Anschlag, bei dem der Attentäter vier Menschen mit in den Tod riss, verbot die Regierung in mehreren Städten die geplanten Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz.

Zudem wurden die Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land erhöht. Nach Angaben der israelischen Regierung in Jerusalem kamen bei dem Anschlag in der Einkaufsstraße İstiklâl Caddesi drei Israelis ums Leben. Zwei von ihnen hatten demnach außerdem die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Den türkischen Behörden zufolge war das vierte Todesopfer ein Iraner. Unter den 36 Verletzten waren ebenfalls zahlreiche Ausländer.

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