Offene und echte Ganztagsschulen

Unter der rot-grünen Landesregierung wurde 2004 in NRW die Offene Ganztagsschule eingeführt. Von den insgesamt 3.400 Grundschulen im Land sind bereits 700 umgewandelt. Die Kommunen konnten den zehn-prozentigen Lehrerzuschlag des Landes bisher „kapitalisieren“ und mit dem Geld das Angebot von freien Trägern einkaufen. Weil das die billigere Lösung ist, wird das Nachmittagsangebot an diesen Schulen hauptsächlich von Sportvereinen, Kirchen und Jugendeinrichtungen gestaltet.

CDU-Schulministerin Barbara Sommer will für die Bildung von echten Ganztagsschulen noch einmal zehn Prozent zusätzliche Lehrerstellen schaffen. Diese dürfen nicht umgewandelt werden, sondern sollen der Einstellung von qualifiziertem Personal dienen. Für die SchülerInnen bringt das mehr schulische Förderung am Nachmittag. NAW