LeserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Wie oft fehlen die Lehrer?

betr.: „Fehlstunden sind Privatsache“, taz.nord vom 18. 3. 16

Sehr schön, dass man die Fehlzeiten der Schüler vermerkt, die Fehlzeiten der Lehrer bleiben unbeachtet. Dabei wären die doch gerade so interessant. GEORG SCHMIDT, taz.de

Lehrer melden sich krank

betr.: „Fehlstunden sind Privatsache“, taz.nord vom 18. 3. 16

@GEORG SCHMIDT: Dachte, wir sind hier bei der taz. Da hätte ich eigentlich mehr Niveau erwartet. Wenn Lehrer fehlen, sind dafür in der Regel dienstliche Gründe verantwortlich. Bei Krankheit –und das stimmt, das können auch mal längere Zeiten sein –liegt immer eine Meldung beim Arbeitgeber vor. Also kann ein Lehrer gar keine unentschuldigten Zeiten haben.

HANS AHRENS, taz.de

Je schneller, desto besser

betr.: „Asyl: Behörde will schneller entscheiden“, taz.nord vom 17. 3. 16

Dass 48 Stunden nicht ausreichen, um „die Geflüchteten über ihre Rechte und Möglichkeiten innerhalb des Asylverfahrens zu informieren“, begreift das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge womöglich weniger als Problem denn als Lösung. Bestehende Rechte abzuschaffen, dauert in Deutschland immer noch deutlich länger als 48 Stunden. Nicht nur, weil AfD, CDU, SPD und ihre Brüder und Schwestern im Geiste bislang noch keine absolute Bundestagsmehrheit haben. Außerdem ist es ganz schlecht fürs Saubermann-Image der Deutschen, wenn sie so etwas tun. Den Menschen jede Chance darauf zu rauben, ihre Rechte wahrzunehmen, geht sehr viel schneller. Es geht sogar um so besser, ja rascher es passiert. Das ist nicht anders als bei jedem stinknormalen Bankraub auch. MOWGLI, taz.de

Wie kam das Pfefferspray zum Einsatz?

betr.: „Pfefferspray am Beckenrand“, taz.nord vom 16. 3. 16

Ich war gerade im Arriba, da war alles easy und keine Spur von Spannungen. Jede Menge Flüchtlinge haben da auch gebadet und sich alle an die Spielregeln gehalten. Aber die Frage, wie das Pfefferspray zum Einsatz kam, sollte geklärt werden, schließlich sind genug Security-Leute da und die sehen auch so aus. Zu mir waren sie nett, wirkten auch professionell.

ANDREAS 2020, taz.de

Roter Teppich für den Täter

betr.: „Keine Fesseln für den ‚Emir‘“, taz.nord vom 15. 3. 16

„Nicht im Sinne einer Resozialisierung?“Hauptsache das Schicksal des Täters findet Beachtung! Mann oh Mann! Ich denke es gibt wirklich wichtigere Dinge zu beachten, als immer den Tätern den roten Teppich auszurollen. MARKUS MÜLLER, taz.de

Für immer gefährlich?

betr.: „Keine Fesseln für den ‚Emir‘“, taz.nord vom 15. 3. 16

Wer weiß schon, was dieser Islamist wirklich denkt oder will. Es wird sich gleichwohl zeigen, aber wenn jemand nur der al-Qaida beitreten will oder so eine Propaganda betreibt, reicht das für mich nicht aus, um ihn für immer als ‚gefährlich‘ einzustufen. Aber die Geheimdienste werden diesen Menschen zu nutzen versuchen und jeder normale Islamist ist wohl gut beraten, einen großen Bogen um diesen Typen zu machen, schließlich gerät man sofort ins Fadenkreuz der Geheimdienste.

ANDREAS 2020, taz.de