LeserInnenbriefe
:

taz bremen | Pieperstr. 7 | 28195 Bremen | briefe@taz-bremen.de| www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Unterschiedliche Belastung

„Strahlende Schulen“, taz.bremen vom 22. 02. 16

Der BUND sollte sich zuerst mal über den Unterschied zwischen WLAN (100 mW) und Mobilfunk/Handy (2 W) richtig informieren. Die vom Bildungsressort vorgesehene „strahlungsarme Technologie“ WLAN hat bei Weitem nicht die „Strahlungsleistung“ wie ein am Kopf betriebenes Handy, und die viel zitierten Studien beruhen alle auf Mobilfunk-Auswirkungen im Nahbereich. Für mich deutet diese BUND-Kampagne nur ein weiteres Mal auf das Versagen der deutschen Schulbildung speziell im Bereich Physik hin.  KLAUS, taz.de

Die teuerste Lösung

„Unsaubere Einmischung“, taz.bremen vom 24. 02. 16

Die Minderheitenbeteiligung der Stadt an der Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) wäre mit 7,8 Mio oder 13€/BürgerIn die teuerste Lösung. Da die Stadt damit Kapital zur Verfügung stellen würde, über das Nehlsen dann verfügen könnte, und Gewinne macht, gehört das nicht unter den Tag Lobbyismus, sondern Korruption: Die Grünen schmeißen Firmen Geld in den Rachen, damit sie selbst nichts zu verantworten haben, und nennen das Umweltpolitik. Das einzig Sinnvolle wäre, den Vertrag für etwa 10 Jahre zu verlängern, aber mit einer sauberen Ausstiegsklausel, die sich an der Einstiegsklausel für Nehlsen orientiert. Das Know-how liegt allemal bei den Leuten und die kann der nächste Träger, dann mit öffentlicher Mehrheit, ja übernehmen. Das Konzept: Öffentliche Hand finanziert, bisheriger privater Träger leistet die Arbeit und hat davon Gewinne und Freiheiten. Das ist letztlich nur ein Ausverkauf gesellschaftlicher Handhabe. Gegen Bremens Rot/Grün/Links war Adenauer ein Ultra-Linker.

ROLF ERLER, taz.de