LeserInnenbriefe
:

taz nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Buntes Chaos

betr.: „Ärger im Ganztag“, taz.hamburg vom 15. 2. 16

Keine Hausaufgabenhilfe, enge Räume, Aggressionen und planlose Erzieher – das läuft oft nicht gut, was unter dem Motto Ganztagsschule firmiert. Ich frage mich, warum die Qualität der Nachmittage ohne Bedeutung ist. Die Ganztagsschule muss stark verbessert werden. Erzieher, die unzufrieden herumstehen, während sich die Kinder selber beschäftigen, sind kein Fortschritt. Andreas_2020, taz.de

Das Wehklagen überzeugt nicht

betr.: „Grüne gegen G20-Gipfel“, taz.hamburg vom 18. 2. 16

Das Wehklagen der Grünen am Alleingang von Olaf Scholz kann nicht überzeugen, auch wenn die rein inhaltliche Kritik am geplanten G-20-Gipfel richtig ist. Denn wer selbst bei seinen Kernthemen einknickt und dazu schweigt, dass immer noch viele Uran-Transporte über den Hafen stattfinden, der darf sich nicht wundern, wenn ihn irgendwann der eigene Koalitionspartner nicht mehr ernst nimmt.  Rasmus Helt, Hamburg

Zweifelhafte Tests

betr.: „Beifang im Netz“, taz.hamburg vom 11. 2. 16

Unter der Prämisse: „Wir kämpfen gegen Drogen“ die ja keiner anzweifeln will, findet Rechtsbeugung bis Amtsanmaßung in einer nie dagewesenen Form statt. Zweifelhafte Reaktionstests, denen jede wissenschaftliche Grundlage fehlt, nötigen zu einem Drogenvortest, weil man gerade in das Vorurteilsbild des Beamten passt, und so weiter. Das Verhalten wird mit zweifelhaften „Fahndungserfolgen“ legitimiert.  Hegi, taz.de

Keine Frauen in der taz?

betr.: „Zwei Sorten Lehrer“, taz.hamburg vom 19. 2. 16

Zwei Sorten Lehrer, aber nur ein Geschlecht? Eigentlich muss ich mich nicht mehr wundern oder ärgern, dass ich in der taz.hamburg als Frau, als Lehrerin gar nicht (mehr?) vorkomme. Hat nicht die taz irgendwann das Binnen-I erfunden? Häufig ertappe ich mich dabei, dass ich nicht mehr auf den Inhalt achten kann, sondern nur noch darauf, ob wir Frauen mal vorkommen.

Eva Klock , Hamburg