Die zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker
: Kontinuität und Erneuerung

Seit vierzig Jahren schon spielen die Cellisten der Berliner Philharmoniker als „Orchester im Orchester“ eigene Konzerte. Natürlich sind es heute nicht mehr die gleichen zwölf Musiker und Musikerinnen wie zur Gründungszeiten. Jüngere Kollegen rückten nach, wenn ältere in den Ruhestand gingen, neue Impulse verbanden sich mit gewachsener Spielkultur.

Schon der große Pablo Casals soll von einem Cello-Orchester geträumt haben, 1927 schrieb er sogar ein Stück für ein Ensemble aus mindestens 32 Cellisten.

Wobei natürlich die Frage des Repertoires eine zentrale ist. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker gaben dafür Werke in Auftrag – bei renommierten Komponisten wie dem Neoklassizisten Jean Francaix, dem großen Yannis Xenakis, anderes wurde von Festivals für die Cellisten bestellt. So entstand ein modernes Repertoire, ganz auf die Charakteristika der Besetzung zugeschnitten.

Heute Abend gastiert das Ensemble in Bremens erstem Haus am Platz.  (Foto: Stephan Roehl)

■ Donnerstag, 20 Uhr, Glocke