local shortcuts

Townes Van Zandt – Be Here to Love Me USA 2004, R: Margaret Brown / Originalfassung mit Untertiteln

„Townes Van Zandt war stets einem recht kleinen Kreis Interessierter bekannt, für seinen trockenen Humor, sein Show-Talent und seine zu Tränen rührenden Lieder. Er starb 1997 nach einer Hüftoperation und folgendem Entzugsdelirium – ausgerechnet an Herzversagen und in einer Silvesternacht, wie sein Idol Hank Williams. Townes Van Zandt wurde von Künstlern wie Emmylou Harris oder The Meat Puppets gecovert, konnte selbst aber nie einen Hit landen Sein Leben glich dem eines Penners, der zwischen drei gescheiterten Ehen und Unmengen von Alkohol und Drogen Songs schrieb, ‚für die andere ihre linke Hand gegeben hätten‘. Für junge Musiker dient der Film als Warnung, für den Kenner als Hochamt.“ (Programmtext)

„Townes Van Zandt – Be Here to Love Me“ läuft in der Filmreihe „König Alkohol“ Do sowie Do, 10. 1. um 20 Uhr & Do, 31. 1. um 22 Uhr im B-Movie in Hamburg

El Dorado USA 1966, R: Howard Hawks, D: John Wayne, Robert Mitchum

Im Grunde ist Howard Hawks’ Stadtwestern „El Dorado“ (1965) eine Art Remake seines eigenen Klassikers „Rio Bravo“ (1959): Offenbar hatte dem Regisseur die Idee mit den gehandicapten Figuren, die Recht und Gesetz gegen Schurken durchsetzen müssen, so gut gefallen, dass er sie gleich noch einmal verwendete. Also humpelt John Wayne auf Krücken durch die Gegend und Robert Mitchum spielt den versoffenen Sheriff, der nur langsam seine Selbstachtung wiedergewinnt. Schließlich muss getan werden, was getan werden muss.

„El Dorado“ läuft ebenfalls in der Filmreihe „König Alkohol“ an diesem Donnerstag sowie Sa, 19. 1., jeweils um 22 Uhr im B-Movie in Hamburg

Porträts deutscher Alkoholiker Deutschland 2010, R: Carolin Schmitz

„Lebensgeschichten und Überlebensstrategien von Anwälten, Beamten, Hausfrauen, Geschäftsführern oder Müttern, die Alkoholiker sind. Der Film lässt sie aus dem Off über ihre Erfahrungen berichten, je nach Temperament und Bildungsgrad eloquent, lakonisch und nicht ohne Humor. Die Bildebene versammelt dazu ausgesucht schöne Impressionen von Orten, an den sich das gesellschaftliche Leben in Deutschland abspielt.“ (Lexikon des internationalen Films)

„Porträts deutscher Alkoholiker“ läuft ebenfalls in der Filmreihe „König Alkohol“ am Sa um 20 Uhr sowie So, 13. 01., 21 Uhr, Do, 24. 01., 20 Uhr & Do, 31. 01., 20 Uhr im B-Movie in Hamburg

The Lost Weekend USA 1947, R: Billy Wilder, D: Ray Milland, Jane Wyman / Originalfassung ohne Untertitel

Als Billy Wilder 1947 seinen Film „The Lost Weekend“ in die Kinos brachte, erntete er überall nur Lob. Die Studie zweier Tage im Leben eines alkoholkranken Schriftstellers bekam sogar vier Oscars: als bester Film, für die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Hauptdarsteller.

„The Lost Weekend“ läuft ebenfalls in der Filmreihe „König Alkohol“ am So um 19 Uhr sowie Sa, 19. 1., 20 Uhr im B-Movie in Hamburg