in aller kürze
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Neofaschismus-Schauverlängert

Die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ im Bremer Gewerkschaftshaus ist verlängert worden. Es gäbe noch viele Schulen, die Interesse an einem Besuch signalisiert hätten, teilte der DGB am Freitag mit. Deshalb hätten sich die Veranstalter entschlossen, die Ausstellung bis zum 26. Februar zu zeigen. Auf 21 Tafeln werden Ideologie, gesellschaftliche Zusammenhänge und Hintergründe dargestellt. Im Mittelpunkt steht ein großes Wimmelbild, das die Struktur des Neofaschismus zeigt. Die Ausstellung geht aber nicht nur auf neonazistische Gruppen ein. Dargestellt werden auch andere Kreise am rechtsextremen Rand der Gesellschaft wie etwa studentische Burschenschaften oder die Zeitung „Junge Freiheit“. Die Schau beschreibt überdies, wie nach dem Krieg in Westdeutschland ehemalige Nazis wieder hohe Ämter bekleidet haben.  (epd)

Bremen ohne Fritz

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss im Spiel beim FC Ingolstadt am Samstag (15.30 Uhr) endgültig auf Kapitän Clemens Fritz verzichten. Der Routinier konnte aufgrund einer Sprunggelenksverletzung auch das Abschlusstraining am Freitag nicht absolvieren und wurde von Werder-Trainer Viktor Skripnik nicht für die Partie beim Aufsteiger nominiert. Dies teilten die Hanseaten am Freitag mit. Dafür könnte Winter-Neuzugang Sambou Yatabaré sein Bundesliga-Debüt feiern. Der Mittelfeldspieler aus Mali musste zuletzt eine Sperre aus seiner Zeit in Belgien absitzen und könnte durch den Fritz-Ausfall direkt in die Startformation rücken.  (dpa)

Videokunst-Preis fürMexikaner Mayorga

Der mexikanische Künstler Eduardo S. Mayorga bekommt den 23. Bremer Videokunst-Förderpreis. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm für sein autobiografisches Dokumentarfilmprojekt „The Role of Fear“ zugesprochen. Seine künstlerischen Recherchen seien „atemlose Tiefflüge durch die Filmhistorie und durch die eigenen psychischen Abgründe“, urteilte die Jury des Filmbüros Bremen, das den Preis vergibt. Einen mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis bekam die Südafrikanerin Sharlene Khan für ihre Arbeit „When the moon waxes red“.  (epd)