Sieben Sachen

Lesung & Musik
: Willkommen im Café Größenwahn!

Öl auf Leinwand: Willy Jaeckels „Im Romanischen Café“ Foto: Martin Adam

Endlich ein Ort, an dem auch mittellose Künstler und Literaten willkommen waren! So war es im „Café des Westens“. Denn der Betreiber kam auf seine Kosten, weil die schillernden Künstler das zahlende Publikum anlockten. Das Café, auch „Café Größenwahn“ genannt, war seit 1898 dort, wo heute das Kranzler-Eck ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dann das „Romanische Café“ an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche um die Ecke zum neuen literarischen Zentrum Berlins. Im Rahmen der Ausstellung „Zeitenwende: Von der Berliner Secession zur Novembergruppe“ folgt der Abend unter dem Motto „Ein bisschen Revolution ist mitunter gar nicht übel“ den Berliner Künstlern seit der Jahrhundertwende – mit einer Ausstellungsführung (18 Uhr), Musik der Novembergruppe (20 Uhr) und einer szenischen Lesung (21 Uhr).

Bröhan-Museum, Schloßstr. 1a, 18. 2., ab 18 Uhr, 8/5 €