Brainstorm

Bei uns meist unvorstellbar, was die Schweiz da macht. Nein, gemeint sind ausnahmsweise nicht die Minarette. Sondern der Umstand, dass dort vier- bis achtjährige Kinder in der Grundschule jahrgangsgemischt gemeinsam unterrichtet werden. Dementsprechend werden dann auch Kindergarten- und GrundschulpädagogInnen gemeinsam ausgebildet. Wie das alles funktioniert, darüber berichtet heute Miriam Leuchter, Professorin an der Pädagogischen Hochschule der Zentralschweiz in Zürich, ab 19.30 Uhr im Haus der Wissenschaft.

Wenn die Kinder dann größer sind, stellt sich ihnen die Frage: „Google oder Bibliotheken?“ Ist das überhaupt ein Widerspruch – oder wird Google dank „book search“ selbst zum Informationsmonopolisten, auch (oder gerade) dort, wo es um wissenschaftliche Fachinformation geht? All diese Fragen kann man am kommenden Mittwoch, 9. Dezember, ab 14 Uhr in der Staats- und Universitätsbibliothek der Uni Bremen diskutieren: Mit Annabella Weisl, ihres Zeichens Google-Vertreterin.

In Zeiten, als Wissenschaft noch in Büchern allein stattfand und auch sonst alles noch ganz anders war, damals, nach dem Krieg, waren die Kibbutzim in Israel vielen ein Traum vom Paradies. Und heute? „Ende einer Utopie“ ist der Titel eines Vortrages, mit dem Danny Wieler einen „stolzen“ Rück- und einen „nüchternen“ Ausblick liefern will. Wieler, in Zürich geboren, seit 1966 in Israel, Mitglied des Kibbutz Magen in der Negev Wüste, war 25 Jahre Lehrer und Direktor einer Mittelschule und mehrere Jahre Repräsentant der Kibbutzbewegung in Los Angeles. Am Montag spricht er ab 20 Uhr auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Villa Ichon am Goetheplatz. mnz