in aller kürze
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Knast zieht um

Nach jahrelangem Umbau sollen Anfang März die ersten weiblichen Gefangenen aus Hahnöfersand in die Justizvollzugsanstalt Billwerder verlegt werden. Die Anstalt Billwerder wurde 2003 als Gefängnis für Männer eröffnet. Die ursprünglich 803 Haftplätze waren nicht ausgelastet, ein Hafthaus konnte daher für Frauen umgebaut werden. Dort gibt es nun 62 Zellen für Strafgefangene und 40 für Frauen in Untersuchungshaft. Sie sollen strikt getrennt von den Männern leben. Anders als ursprünglich geplant werde es auch keine gemeinsamen Arbeits- und Qualifizierungsangebote geben, betonte Justizsenator Till Steffen (Grüne) am Montag. „Das ist eine ganz wichtige Maßnahme.“  (dpa)

Rekord bei Schülerzahl

Der starke Zuzug von Flüchtlingen hat die Zahl der Schüler in Hamburg auf einen Rekordwert steigen lassen. Anfang Februar waren an den allgemeinbildenden Schulen 190.230 Schüler angemeldet. Auch die Zahl der Pädagogen an den allgemeinen Schulen habe mit 12.970 Lehrkräften und 2.055 sonstigen Pädagogen einen Höchststand erreicht, sagte Bildungssenator Ties Rabe (SPD).  (dpa)

Stadt als Unternehmer

Die stetig steigende Zahl an Firmenbeteiligungen der Hansestadt Hamburg schränkt die Kontrollmöglichkeiten des Parlaments nach Ansicht des Landesrechnungshofs immer weiter ein. „Der Rechnungshof hält es daher für geboten, dass der zurückgegangene Einfluss insoweit ein Stück kompensiert wird, als der Senat die Bürgerschaft verstärkt informiert“, sagte Rechnungshof-Präsident Stefan Schulz am Montag bei der Präsentation des Jahresberichts 2016. Die Bürgerschaftsopposition aus CDU, FDP und Linke sah sich durch den Bericht bestätigt.  (dpa)