in aller kürze
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Werft gründet neue Firmen

Der Eigentümer der Bremerhavener Lloyd-Werft, die asiatische Genting-Group, hat mehrere Firmen mit Sitz in Bremerhaven gegründet. Die Namen der Firmen lauten unter anderem „Star Cruises Warnemünde Operations GmbH“, „Star Cruises Wismar Operations GmbH“ und „Star Cruises Stralsund Operations GmbH“. Der Konzern hatte Ende 2015 über seine Tochter „Star Cruises Singapore“ die Werft zu 100 Prozent übernommen. Sie soll für Genting-Reedereien acht Kreuzfahrtschiffe bauen. Mit den Firmengründungen verdichten sich die Hinweise, dass die Aufträge zumindest für die Rumpfneubauten an Nordiy-Yards-Werften an die Ostsee gehen. Bisher wurden als mögliche Werften daneben auch die polnische Crist-Werft in Gdynia sowie eine Werft in Südkorea gehandelt. Ab 2017 sollen die Schiffe in Bremerhaven ausgestattet werden.  (epd)

Architekturbiennale zeigt Bremer Containerdörfer

Die drei Bremer Containerdörfer zur Unterbringung von Flüchtlingen werden auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig zu sehen sein. Vom 28. Mai bis zum 23. November stellt das Architekturbüro Feldschnieders und Kister ihre flexiblen Container aus, die so angeordnet sind, dass sie an ein mediterranes Atrium erinnern (taz berichtete). Den Architektenwettbewerb ausgeschrieben hatte das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das die Ausstellung „Making Heimat. Germany, Arrival Country“ im Deutschen Pavillon auf der 15. Architekturbiennale realisiert.  (taz)

Günthner fordert Geld für Langzeitarbeitslose

Martin Günthner (SPD), Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, hat den Bund aufgefordert, die Mittel zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen deutlich zu erhöhen. Auf der zweiten Dortmunder Arbeitsmarktkonferenz sprach er mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und Vertretern aus Leipzig, München und Dortmund über Programme zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit. Wichtig sei es, so Günthner, „der Arbeitslosigkeit den Nachwuchs zu nehmen“. Mit der Jugendberufsagentur und der Ausbildungsgarantie habe Bremen hier erste Schritte getan.  (taz)