in aller kürze
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Erforschung des Wattenmeeres

Forscher aus Bremen und Niedersachsen wollen die Siedlungsgeschichte und Landschaftsentwicklung des Wattenmeeres untersuchen. Innerhalb von vier Jahren wollen sie herausfinden, wann die Gebiete des heutigen Wattenmeeres überflutet wurden und welche Überlebensstrategien die Menschen entwickelten, die dort lebten, teilte die Universität Bremen mit. Das niedersächsische Wissenschaftsministerium und die Volkswagenstiftung unterstützen das Vorhaben mit rund 1,8 Millionen Euro. Das Wattenmeer sei ein Archiv der Landschaftsgeschichte. Die Untersuchung habe große Bedeutung für die Erforschung des Klimawandels im norddeutschen Küstenraum. (dpa)

Turnhalle nicht mehr belegt

Die Turnhalle der Oberschule In den Sandwehen in Blumenthal steht nach rund 13 Wochen wieder für den Schulsport zur Verfügung. Mitte November war sie für die Unterbringung von unbegleiteten Minderjährigen hergerichtet worden. In den Sandwehen haben zuletzt rund 50 männliche Jugendliche gelebt. „Die Halle wurde in dieser Zeit wirklich intensiv genutzt, aber die jungen Leute haben sie in einem ordentlichen Zustand hinterlassen“, sagt Schulleiter Friedrich-Karl Jostes. „Wir hatten überhaupt keinen Ärger mit den Jungs.“ Die Jugendlichen aus der Sporthalle In den Sandwegen sind bereits Anfang Februar umgezogen in ein Thermo-Zelt, das ursprünglich für den Umbau eines Edeka-Marktes in Blumenthal aufgestellt worden war. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten hat das Unternehmen das Zelt zur Verfügung gestellt. Von ursprünglich bis zu 20 genutzten Sporthallen werden derzeit in Bremen noch 15 für die Unterbringung von Flüchtlingen oder unbegleiteten Minderjährigen genutzt. Weitere Freigaben sind geplant, nach Angaben des Sozialressorts aber noch nicht terminiert. (taz)

Tanzprotest gegen Gewalt an Frauen

Ein Aktionstag am Sonntag macht auch in Bremen darauf aufmerksam, dass Schätzungen zufolge etwa jede dritte Frau Opfer von Gewalt oder Zwangsheiraten wird. Der weltweite Protest steht unter dem Motto „One Billion Rising“ (Eine Milliarde erhebt sich). Die Kampagne „One Billion Rising“ findet seit 2013 jedes Jahr zum Valentinstag statt. (taz)