Haut ab!

ABSCHUSSLISTE Auf wen wir im Jahr 2013 ganz gut verzichten können

Der Beginn des Jahres ist eine Zeit des Besinnens und des Ordnens. Was möchte ich künftig sein lassen, was möchte ich mehr tun, und – in der Politik und anderen Machtbranchen – wessen Fresse kann ich nicht mehr sehen? Philipp Rösler von der FDP lernt das gerade wieder, er „hat vor dem Dreikönigstreffen seiner Partei Spekulationen über einen möglichen Rücktritt zurückgewiesen“, wie das so schön im Bleibt-zu-hoffen-Journalismus heißt. Wer sollte eigentlich noch gehen? Hier sind unsere Vorschläge:

1. Hugo Chávez. Grund: Sieht nicht so aus, als könnte der Mann Fidel Castro als langlebigsten Fernsehkommentator der Welt ablösen. Er hat es nicht einmal wirklich versucht. Und wir haben keine Zeit für Weicheier.

2. Madonna. Grund: Soll endlich Platz machen für die wahre Queen of Pop. Oh, sie geht beiseite, und was sehen wir, was sehen wir … Lady Gaga … dieses Nabelschnurnegligé, fantastisch. Und jetzt singt sie … äh … okay, können wir vielleicht doch Madonna behalten?

3. Steve Jobs. Grund: Der Mann ist tot und trotzdem noch immer Chef von Apple. Oder weiß einer den Namen von dem, der angeblich heute den Laden führen soll? Eben. Diese Stellvertreter-auf-Erden-Nummer gibt es sonst nur noch bei den Katholiken und in Nordkorea. Apropos Katholiken …

4. Der Papst. Grund: Sie sind taz-AbonnentIn, oder? Wenn Sie nicht in der Lage sind, im Tiefschlaf in einer Taucherglocke auf dem Grund des Marianengrabens acht Gründe für den Papstrücktritt in Reimform aufzusagen, dann kündigen wir Ihnen hiermit das Abo. Tschüss und danke für nichts.

5. Mohammed. Grund: Die Karikaturen. Laaangweilig. Aber diese Karikaturisten können einfach nicht aufhören, den Mann zu zeichnen. Selbst wenn man sie zu Hause besucht und ihnen eine Axt zum Tausch anbietet. DAS