Hilfen für notleidende Syrer

Geberkonferenz Bundesregierung kündigt Erhöhung an

BERLIN/DÜSSELDORF taz/afp | Die Bundesregierung will den deutschen Beitrag zur UNHCR-Flüchtlingshilfe um 500 Mil­lio­nen Euro auf insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro im laufenden Jahr aufstocken. Dies werde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag bei der Londoner Geberkonferenz für Syrien und die umliegenden Regionen bekannt geben, berichtete die Rheinische Post. Regierungssprecher Steffen Seibert wollte die Zahlen am Mittwoch nicht bestätigen, sagte jedoch: die Bundesregierung werde ihre finanziellen Zusagen „substanziell“ erhöhen. Der in diesem Jahr benötigte Betrag für notleidende Menschen in Syrien und 4 Millionen Flüchtlinge in den Nachbarländern wird von der UN auf etwa 8 Milliarden US-Dollar beziffert. Außenminister Frank-Walter Steinmeier appellierte an die Zahlungsbereitschaft der Staatengemeinschaft: „Es ist auch in unserem eigenen Interesse, wenn Menschen sich nicht auf den Weg nach Europa machen müssen.“

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