Was alles nicht fehlt
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Theo Zwanziger die Absolution: Der frühere DFB-Präsident darf Katar nach vorläufiger Bewertung des Düsseldorfer Landgerichts weiterhin als „Krebsgeschwür des Weltfußballs“ bezeichnen. Die Aussage sei vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit noch gedeckt gewesen, teilte das Gericht mit. Eine endgültige Entscheidung will das Gericht am 19. April verkünden.

Die Unfähigkeit des HSV: Young Boys Bern hat dem Hamburger SV die Schuld an der Transferpanne um den Ivorer Sekou Sanogo gegeben. Erst eineinhalb Stunden vor Schließung des Transferfensters habe HSV-Sportdirektor Peter Knäbel die Schweizer gebeten, „die Vereinbarung aufzusetzen, er komme nicht mehr dazu“, so Berns Sportchef Fredy Bickel. Um 17.51 und erneut um 17.54 Uhr sei die definitive Version an den HSV gemailt worden, dort aber nicht angekommen. Erst um 18.04 Uhr landete die elektronische Post bei den Hanseaten. Doch das war für den ­Wechsel des Defensivspezialisten bereits zu spät. Für den HSV nicht die erste Panne dieser Art: 2011 scheiterte der Wechsel von Eric Maxim Choupo-Moting zum 1. FC Köln an einem defekten Faxgerät.

Proschwitz’Humor: Der Fußballprofi hat sich zu dem Eklat im Trainingslager des Zweit­ligisten SC Paderborn geäußert „Ich bin mir bewusst, dass ich ­einen Fehler gemacht habe, dass ich aber zu keiner Zeit jemanden belästigt habe“, sagte der Stürmer bei Sport1. Im türkischen Belek soll er sich in einem öffentlichen Hotelbereich in ­Anwesenheit einer Frau entblößt haben. „Ich habe mich nicht vor ihr entblößt, sondern vor einem Kollegen. Das war wirklich nur eine Art Jungenstreich“, sagte er nun und betonte: „Die Mitarbeiterin hatte von meiner Seite aus nichts zu befürchten.“ Nick Proschwitz war nach seiner Vertragsauflösung zum belgischen VV St. Trui­den gewechselt.