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Schleswig-holstein führt gesundheitskarte ein
: Flüchtlinge können zum Arzt gehen

Foto: Macht-es-leichter- Karte-Foto: dpa

Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) und der Chef der AOK Nordwest, Tom Ackermann, haben am Montag die ersten neuen elektronische Gesundheitskarten für Flüchtlinge überreicht. Mit dieser Karte können Flüchtlinge zum Arzt gehen, ohne sich bei der örtlichen Behörde einen Behandlungsschein holen zu müssen. Der Anspruch auf medizinische Leistungen ist nicht so umfangreich wie für Kassenmitglieder, es gehören nur akute oder akut behandlungsbedürftige sowie alle Erkrankungen, die mit Schmerzen verbunden sind, dazu. Schleswig-Holstein ist nach Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen das vierte Bundesland mit einer solchen Karte. Die Kosten für die Behandlung von Flüchtlingen trägt der Staat.  (dpa)