Bedrohliche Gen-Tiere

AGRAR Neue Studie warnt vor Gentechnik im Stall

BERLIN taz | Gentechnisch veränderte Tiere bedrohen mittelständische Züchter und Landwirte in ihrer Existenz. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie des gentechnikkritischen Instituts Techbiotech im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion, die der taz vorliegt.

Die derzeitige „Kampagne zur Einführung von Tieren in der Landwirtschaft, die mit neuen gentechnischen Verfahren manipuliert werden“, wird der Studie nach von Firmen vorangetrieben, die entsprechende Patente besitzen. Massentierhaltung werde mit den Biotechnologien gefördert, die gentechnikfreie Lebensmittelproduktion drohe unmöglich zu werden. Die Folgen der Genmanipulation von Nutztieren auf die menschliche Gesundheit und auf das Ökosystem seien nicht absehbar, die manipulierten Tiere nicht zurückholbar, heißt es, weil es „methodisch nicht möglich“ sei, alle relevanten Risiken zu überblicken. Das gelte vor allem bei mehrfach manipulierten Tieren.

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