in aller kürze
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Die Löhne steigen – nur im Durchschnitt

Die Einkommen in Bremen sind weiter gestiegen. Das geht aus Berechnungen der Arbeitnehmerkammer hervor, die sie am Donnerstag vorstellte. Vollzeitbeschäftigte verdienen demnach in Bremen durchschnittlich 3.776 Euro im Monat. Bremen ist unter den Bundesländern damit auf Platz vier, hinter Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg. Vor allem Fachkräfte würden vergleichsweise sehr gut verdienen. Laut Arbeitnehmerkammer arbeitete eine Mehrheit der BremerInnen allerdings in Branchen mit niedriger Bezahlung. Hier läge Bremen im Ländervergleich am unteren Ende. Vor allem ungelernte ArbeiterInnen hätten allerdings vom gesetzlichen Mindestlohn profitiert. (taz)

Kritik anIntegrationskonzept

CDU und Linkspartei kritisieren den rot-grünen Senat für dessen Integrationskonzept. Am Donnerstag wurde darüber in der Bürgerschaft debattiert. Für Sophia Leonidakis (Linke) sind zu wenig neue Wohnungen, Lehrer und Kitas für Flüchtligne vorgesehen, Sigrid Grönert (CDU) hingegen meint, im Konzept wird von den Flüchtlingen im Hinblick auf eine Integration zu wenig gefordert. Der Vorschlag der CDU-Fraktion nach einem eigenen Flüchtlingsbeauftragten fand im Parlament keine Mehrheit. (taz)

Werder muss blechen

Der SV Werder Bremen muss ­35.000 Euro Geldstrafe bezahlen, weil seine Fans ein Schiedsrichtergespann mit Bierbechern beworfen hatten. Dies urteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag in Frankfurt/Main. Werder-Anhänger waren nach dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Ingolstadt am 19. September ausfällig geworden. Ins Strafmaß flossen auch weitere Vergehen aus anderen Spielen ein, unter anderem wegen Pyrotechnik. (dpa)

Auszeichnung für Biohof

Der Biohof Kaemena im Blockland gewinnt im Bundeswettbewerb „Ökologischer Landbau 2016“. Bundeslandwirtschaftsminister Christan Schmidt zeichnete ihn im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin für sein gesamtbetriebliches Konzept aus. Bekannt ist der Hof unter anderem für sein Bio-Eis aus eigener Herstellung. Der seit 2001 ausgeschriebene Förderpreis wird an drei Sieger vergeben. Insgesamt ist der Preis mit 22.500 Euro dotiert, davon erhält jeder Siegerbetrieb maximal 7.500 Euro.(taz)