Sieben Sachen

THEATER
: Schlucken und Buckeln

Kampf um die Würde: "Kleiner Mann – was nun?" Foto: Esra Rotthoff

Als „Kleiner Mann – was nun?“ 1932 veröffentlicht wird, bedeutet das den Durchbruch für Hans Fallada: In dem Buch werden die Folgen der Weltwirtschaftskrise am Beispiel des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma geschildert. Aus einer kleinen Stadt ziehen sie nach Berlin. Doch das Glücksversprechen, dass hier jeder durchkommen könne, wenn er nur fleißig und arbeitsam sei, erfüllt sich für die beiden nicht. Pinneberg versucht es, schluckt und buckelt. Das Einzige, was ihm Halt bietet, ist die Liebe zu seiner Frau. Das Gorki-Thater führt den Klassiker nun in einer Bühnenfassung von Hakan Savaş Mican auf.

Kleiner Mann – was nun?: Gorki-Theater, Am Festungs­graben 2, Premiere 15. 1., 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: 17./27. 1. & 6./25. 2., 10–34 €