in aller kürze
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Noch mehr Anzeigen

Die Zahl der Anzeigen nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht steigt weiter. Bis Montag habe die Polizei 153 Anzeigen gezählt, sagte Polizeisprecher Jörg Schröder. Um wie viele Opfer es sich handle, sei noch unklar, da in einigen Fällen mehrere Frauen zugleich angegriffen, begrapscht oder bestohlen wurden. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, die Spurenlage sei gut, so Schröder. Es gebe aber noch keinen konkreten Tatverdächtigen.  (dpa)

Noch mehr Zeit beim HSV

Der Trainer Bruno Labbadia sagt Ja zum Umbau-Projekt des finanziell klammen Fußball-Bundesligisten HSV. Nach langem Zögern setzte der ehrgeizige Fußball-Coach seine Unterschrift unter einen neuen Einjahresvertrag bis 2017. Langfristig binden will sich der 49-jährige Hesse unter den derzeitig schwierigen Voraussetzungen nicht.  (dpa)

Noch mehr arme Kinder

Jedes fünfte Kind ist in Hamburg von Armut betroffen. Das geht aus neuesten Erhebungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung hervor. Die Armutsquote der Kinder unter 18 Jahren lag danach im Jahre 2014 bei 20,4 Prozent und fällt damit höher aus, als im Bundesdurchschnitt. „Diese Zahlen sind erschreckend“, sagt die DGB- Chefin Katja Karger. „Armut bedeutet weniger Zugang zu Freizeit-, Bildungs- oder kulturellen Angeboten – Armut bedeutet Benachteiligung.“ Deswegen seien gezielte Maßnahmen notwendig, Eltern aus dem Dauerbezug von Arbeitslosengeld II heraus zu bekommen.  (taz)

Noch mehr Regenwasser

Der rot-grüne Senat will die Stadt bis 2030 auf überbordenden Regen einstellen. Zusammen mit Hamburg Wasser hat er einen Plan erarbeitet, der verhindern soll, dass bei starkem Regen, wie er in Zukunft vermehrt zu erwarten ist, die Siele überlaufen. In diesem Jahr soll der Ohlendorffs Park in Volksdorf so umgebaut werden, dass Regenwasser dort in eine natürliche Senke strömen und versickern kann, statt ins übervolle Siel zu laufen. Auch ein „Regen-Infrastruktur-Anpassungsprogramm“ ist in der Wandsbeker Schimmelmannallee geplant. Beide zusammen sollen 1,4 Millionen Euro kosten.  (taz)