100 Tote in der Südosttürkei

ISTANBUL dpa | Bei der seit Mittwoch laufenden Militäroffensive gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK in der Südosttürkei sind inzwischen laut Agenturangaben mehr als 100 Menschen umgekommen. Die Armee kündigte an, die Einsätze würden fortgesetzt, „bis öffentliche Ordnung hergestellt ist“. Die Militäreinsätze finden in kurdischen Städten statt, in denen seit Tagen Ausgangssperren gelten. Grünen-Chef Cem Özdemir warf der politischen Führung in Ankara Menschenrechtsverletzungen vor. „Es wird eine Art Krieg geführt gegen die eigene Bevölkerung.“

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