PUPPENTHEATER
: Geschichte und Gegenwart von Flucht

Frank Baers „Die Magermilchbande“ als Puppenspiel Foto: Brian Morrow

Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht durch das Chaos der letzten Tage des Zweiten Weltkrieges. Die Helden: Eine Bande von Kindern, die weit in den Süden geschickt worden waren, um sich vor den Bombenangriffen in der Hauptstadt zu schützen und die nun zurück nach „Hause“ wollen. Das anarchische Puppentheater „Das Helmi“ nimmt Frank ­Baers Nachkriegsroman „Die Magermilchbande“, der auf Erlebnissen und Berichten damaliger Flüchtlingskinder basiert, als Folie, um über deutsche Geschichte, Flucht und Kindheit zu sinnieren. Und daran zu erinnern, dass auch viele Deutsche einmal Flüchtlinge waren – 14 Millionen allein im eigenen Land. Das Helmi hat für das Stück zudem rund um Flüchtlingsunterkünfte in Marzahn und Hellersdorf recherchiert, um darauf aufbauend Geschichte und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

Sieben Sachen

Die Magermilchbande von Das Helmi: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 19. & 20. 12., jeweils 16 & 20 Uhr, 15/10 €, Kinder 5 €