in aller kürze
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Unterkunft verzögert sich

Die Zentrale Erstaufnahme für bis zu 2.000 Flüchtlinge im Stadtteil Rahlstedt kommt später. Das meldet der NDR unter Hinweis auf einen Bericht des Zentralen Koordinierungsstabs für Flüchtlinge. Die Einrichtung in Rahlstedt sollte noch in diesem Monat in Betrieb gehen, wird nun aber wohl nicht vor Februar zur Verfügung stehen. Schuld sind demnach die länger als geplant dauernden Umbauarbeiten. Spätestens zwischen Weihnachten und Neujahr müsse daher im Hellmesbergerweg in Wandsbek ein weiterer ehemaliger Baumarkt für 800 Flüchtlinge hergerichtet werden. Ebenfalls aus dem Papier geht dem Sender zufolge hervor, dass der Stadt für dieses Jahr noch 13.000 Plätze für Schutzsuchende fehlen.  (taz)

Zwangsticket beschlossen

In Erstaufnahmeeinrichtungen lebende Flüchtlinge müssen von Februar an eine Dauerkarte für den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) besitzen. „Die Karte ist für alle Flüchtlinge, die in Hamburg verbleiben, verbindlich“, teilte der Senat mit. Die Kosten der HVV-Mobilitätskarte in Höhe von monatlich 29 Euro würden mit den Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verrechnet.  (dpa)

Mehr Dschihadisten

Die Zahl der Unterstützer des bewaffneten Dschihad hat sich in Hamburg noch einmal erhöht. Nachdem der Verfassungsschutz für 2014 bereits eine Verdreifachung von 70 auf 240 Dschihadisten gezählt hat, zählten die Behörden in diesem Jahr 270 Anhänger, so geht es aus einer Antwort des Senats auf eine FDP-Anfrage hervor. Deutlich gestiegen sei auch die Zahl der von Salafisten organisierten Koran- und Informationsstände in der Stadt. Waren es im vergangenen Jahr 56, seien es in diesem Jahr mehr als 130 gewesen.  (dpa)