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Ausresidiert

Altenheim Gericht ordnet Schließung in Kirchhuchting an

Das Seniorenpflegeheim „Residenz Kirchhuchting“ muss endgültig schließen. Am Freitag wies das Verwaltungsgericht Bremen einen Eilantrag der Residenz-Geschäftsführung zurück, mit dem sie sich gegen die am 20. November von der Bremer Heimaufsicht angeordnete Schließung wehren wollte.

Das Gericht hält die Einschätzung der Heimaufsicht für richtig, dass die Gesundheit der BewohnerInnen in dem Heim gefährdet ist. Wie berichtet, hatte die Mediko-Gruppe in Kirchhuchting am Personal gespart. In Kontrollen hatte die Heimaufsicht festgestellt, dass Medikamente falsch vergeben, offene Wunden schlecht versorgt worden waren und auf Notrufe sehr verspätet reagiert wurde.

Die Einrichtung müsse jetzt unverzüglich die Schließung einleiten, teilte das Gericht mit. Den BewohnerInnen solle dabei „ein ihrer Würde entsprechender Umzug in eine andere Einrichtung ermöglicht“ werden. Bis zum 10. Dezember müsse das Heim geräumt sein, teilte die für die Heimaufsicht verantwortliche Senatorin Anja Stahmann mit.

Die Geschäftsführung der Residenz hofft, dies mit einem Betreiberwechsel umgehen zu können. Die Curata Care Holding, die 16 Heime betreibt, sei bereit, die Residenz sowie 60 Mitarbeitende zu übernehmen, sagte ein Residenz-Sprecher. Er hoffe, dass die Heimaufsicht und der medizinische Dienst der Krankenkassen dem zustimmen werden.  (taz)

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