Köln platt: Dom bleibt Weltkultu

KÖLN taz ■ Die Stadt Köln ist kurz davor, ihre umstrittenen Wolkenkratzerpläne für Deutz ad acta zu legen. Am Mittwoch Abend beschloss ein Mitgliederparteitag der gemeinsam mit der SPD regierenden CDU die Ablehnung der gegenüber dem Kölner Dom im Rechtsrheinischen geplanten Hochhausbauten. „Mit seiner Stadtplanung hat Köln den Erwartungen der UNESCO zu entsprechen“, heißt es in dem Beschluss. Die Stadtspitze hat ebenfalls inzwischen ein Umdenken signalisiert.

Damit besteht eine gute Chance, dass der Dom bald wieder von der Roten Liste für gefährdete Weltkulturerbestätten gestrichen wird. „Wenn die Kölner jetzt auf Grund der neuen Situation Abstand von der geplanten Bebauung nehmen, sehen wir das positiv“, sagte gestern Dieter Offenhäußer, Sprecher der deutschen UNESCO-Kommission. „Das größte Hindernis für eine Lösung zur Rehabilitation des Doms als Welterbe scheint aus dem Weg geräumt“, zeigte sich Offenhäußer optimistisch. PAB