WAS ALLES NICHT FEHLT

Wettskandal erreicht die Fußball-Bundesliga: Im Ermittlungsverfahren gegen Sportwettenbetrüger führen Spuren offenbar auch in die Erste Bundesliga. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, soll ein Hauptverdächtiger bis kurz vor seiner Verhaftung Verbindungen zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben. Der Fußballer, der bis heute aktiv sei, habe bei dem Wettbürobetreiber 30.000 Euro Schulden gehabt. Sowohl der hauptverdächtige 34-Jährige als auch der Fußballprofi sollen schon 2006 in einem Ermittlungsverfahren in Süddeutschland aufgetaucht sein. Der Spiegel zitierte zudem aus Ermittlungsakten, nach denen bei einem Spiel der Regionalliga Nord zwischen dem FC Oberneuland Bremen und dem FC St. Pauli II (0:2) am 19. September die Mannschaft der Gastgeber eigene Wetten auf den Gegner platziert haben soll.

Ein St.-Pauli-Fan im Koma: Der am Samstag beim Auswärtsspiel in Koblenz verunglückte Fan des Zweitligisten FC St. Pauli liegt im künstlichen Koma.

Ein Davis-Cup-Sieg für Spanien: Zum vierten Mal nach 2000, 2004 und 2008 haben die spanischen Tennisprofis den Davis Cup gewonnen. Der Titelverteidiger setzte sich im Endspiel in Barcelona gegen Tschechien durch. Die Entscheidung fiel bereits im Doppel am Samstag, das Fernando Verdasco und Feliciano Lopez mit 7:6 (9:7), 7:5, 6:2 gegen Tomas Berdych und Radek Stepanek gewannen.

Tino Edelmann der erste Weltcupsieg in der Nordischen Kombination: Der Vize-Weltmeister setzte sich in Lillehammer nach einem Sprung und dem 10-Kilometer-Langlauf mit einem Vorsprung von 2,2 Sekunden vor dem Finnen Anssi Koivuranta durch. Dritter wurde Weltcup-Spitzenreiter Jason Lamy Chappuis aus Frankreich.

Einer Radfahrerin der Anti-Doping-Preis: Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz ist für ihre konsequente Anti-Doping-Haltung mit der „IOC-Trophy“ geehrt worden. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und Generaldirektor Michael Vesper überreichten der Radsportlerin die Auszeichnung. Sabine Spitz, die vor Kritik an Radsport-Verbandspräsident Rudolf Scharping wegen uneffektiver Anti-Doping-Politik nicht zurückschreckte, spricht sich für eine strafrechtliche Verfolgung von Doping aus.

Den deutschen Rodlern viele Weltcupsiege: Weltmeister Felix Loch hat mit seinem Weltcup-Erfolg den deutschen Rodlern ein perfektes Heimspiel beschert. Ihre Ausnahmestellung unterstrichen beim ersten Heim-Weltcup der Saison die Frauen, die angeführt von Tatjana Hüfner zum erneuten Vierfacherfolg fuhren. Ihren zehnten Weltcup-Sieg feierten die Doppelsitzer André Florschütz/Torsten Wustlich.