in aller kürze
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Neue Flüchtlingsunterkunft

In Niendorf soll eine weitere Einrichtung zur Erstaufnahme von Flüchtlingen entstehen. Auf dem Gelände eines ehemaligen Autohofes und einer Freifläche werden voraussichtlich bis zu 1.800 Schlafplätze in Wohncontainern und Holzblockhäusern eingerichtet. Nach Angaben des Zentralen Koordinierungsstabs Flüchtlinge sollen die ersten Bewohner Ende Januar einziehen. Betrieben wird die Einrichtung von dem Arbeiter-Samariter-Bund. (dpa)

Protest gegen Verdrängung

50 Mieter und Nutzer des „Schanzenhofes“ haben vor dem Sitz der Immobilienverwaltung HWS gegen die Kündigung ihrer Mietverhältnisse demonstriert. Die Brüder Maximilian und Moritz Schommartz hatten das Objekt zwischen Schanzen- und Bartelsstraße 2013 für 8,5 Millionen Euro erworben, wollen die Mieten erhöhen und haben dem Hotel „Schanzenstern“, der Drogenhilfeeinrichtung „Palette“ sowie mehreren Künstlern gekündigt. (taz)

Blindgänger beseitigt

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr hat in Wilhelmsburg eine Fliegerbombe entschärft. 4.000 Anwohner waren aufgefordert, ihre Wohnungen verlassen. Der Sprengmeister habe zunächst den Detonator aus dem 500-Kilo-Blindgänger entfernt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Detonator sei vor Ort gesprengt worden. (dpa/taz)

Anklage gegen Arzt

Wegen Abrechnungsbetrugs hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Hamburger Radiologen erhoben. Der 59-Jährige sei auf Ersuchen der deutschen Behörden im Emirat Abu Dhabi festgenommen worden und solle an Deutschland ausgeliefert werden. Dem Mann werden 51 Fälle von gewerbsmäßigen Bandenbetrug zum Nachteil von Krankenkassen und einer Rezeptprüfstelle in Tateinheit mit Urkundenfälschung vorgeworfen. Laut Abendblatt beläuft sich der Schaden auf 34 Millionen Euro. (dpa)