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: Rosiniger
Pop

Róisín ist ein schöner Name. Nicht nur, weil es ihn mit seinen beiden Acents aigus fast gen Himmel zu ziehen scheint; auch, weil er ein bisschen rosinig daherkommt. Nun gut, mögen Sie jetzt sagen, es gibt genug Leute, die Rosinen hassen, aber Róisín Murphy, die sollte man nun wirklich nicht hassen. Allein deshalb, weil sie damals mit ihrer Band Moloko das Lebens so leicht erscheinen ließ. „The Time Is Now“, „Sing It Back“, der ein oder die andere mag sich erinnern. Zehn Jahre nach Beginn ihrer Solokarriere hat die Irin nun ein allseits gefeiertes neues Album, „Hairless Toys“, veröffentlicht, das erste seit acht Jahren. Heute Abend kann man sich im Temprodom von der Qualität der neuen Rosine überzeugen (38,55 Euro, 20 Uhr).