Iran will Schaden begrenzen

TEHERAN dpa ■ Nach scharfer internationaler Kritik an israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad hat sich die Führung in Teheran am Wochenende um politische Schadensbegrenzung bemüht. Das Außenministerium reagierte auf Mahnungen des UN-Weltsicherheitsrats mit der Erklärung, Iran werde weder Gewalt gegen ein anderes Land anwenden noch damit auch nur drohen. Ahmadinedschad selbst betonte gestern, er habe lediglich die Jahrzehnte alte grundsätzliche Haltung Irans wiederholt. Der einzig neue Punkte sei seine Warnung gewesen, der israelische Abzug aus dem Gaza-Streifen dürfe nicht dazu instrumentalisiert werden, islamische Regierungen zur Anerkennung des „illegalen Regimes“ (Israel) zu drängen, sagte Präsident Ahmadinedschad bei einem Treffen mit Studenten in Teheran.