Geldkarte für Flüchtlinge

Schleswig-Holstein will bis zum Jahresende eine Geldkarte für Flüchtlinge einführen. Es sei geplant, das gesetzlich zustehende Taschengeld von etwa 35 Euro pro Woche für erwachsene Flüchtlinge nicht mehr durch die Verwaltung bar auszuzahlen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums. Am Vortag hatte Innenminister Stefan Studt (SPD) gegenüber dem NDR gesagt, Bargeld sorge für Streitereien. Künftig werden Kassenautomaten in Erstunterkünften aufgestellt. Flüchtlinge sollen dann Geld aus den Automaten ziehen können. Hilfesuchenden nur reine Sachleistungen zu gewähren, kritisierte Studt. (dpa)