Messer und Schuss

Israel Polizei tötet Palästinenser in Ostjerusalem, um eine weitere Messerattacke zu verhindern

JERUSALEM afp/dpa | Die israelische Polizei hat nach eigenen Angaben am Mittwoch in Ostjerusalem einen Mann erschossen, bevor er eine Messerattacke verüben konnte. Es handelte sich um die jüngste Tat einer Serie von rund 20 Messerattacken, die in Israel, Ostjerusalem und im Westjordanland seit dem 3. Oktober gegen Israelis verübt wurden. Bei dem Angreifer habe es sich um einen „Angehörigen einer Minderheit“ gehandelt, erklärte die Polizei, womit im Allgemeinen Palästinenser bezeichnet werden.

Der Mann war der 30. Palästinenser, der seit Anfang Oktober beim Verüben von Anschlägen oder bei Protestaktionen getötet wurde. Im gleichen Zeitraum starben sieben Israelis bei Attentaten. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Israel indirekt scharf kritisiert. Es werde übertriebene Gewalt angewendet.

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