in aller kürze
:

Protest-Kundgebung gegen AfD-Aufmarsch

Die Asten der Uni und der HAW rufen zu Protest gegen den heutigen AfD-Aufmarsch von Rechtsradikalen und Neonazis auf. „Rechtsruck stoppen – für eine solidarische Gesellschaft!“ lautet das Motto einer Kundgebung um 13 Uhr am Dammtor-Kriegsklotz. „Die AfD muss als ernsthafte rechtspopulistische Gefahr wahrgenommen und bekämpft werden“, sagt Jen­nifer Koch vom Asta der HAW. Frauke Petry oder Björn Höcke seien die geistigen Brandstifter derer, die Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte verüben, ergänzt Corinna Book vom Asta der Universität. Entlang der AfD-Marschroute sind weitere kreative Proteste vorgesehen.  (taz)

Soziales Gefälle

In den Hamburger Stadtteilen Rothenburgsort, Billbrook, Veddel und Steilshoop lebten Ende 2014 mehr als die Hälfte der Kinder unter sieben Jahren ganz oder teilweise von Sozialleistungen. In ganz Hamburg waren es 25.500 Kinder oder knapp 22 Prozent in dieser Altersgruppe, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Der Empfängeranteil lag in acht von 85 Gebieten bei über 40 Prozent. In 17 Stadtteilen hingegen bezogen weniger als fünf Prozent Hilfe vom Staat.  (epd)

Rabatte auf Hapag-Lloyd

Die Container-Reederei Hapag-Lloyd muss bei ihrem geplanten Börsengang abspecken. Statt für 23 bis 29 Euro sollen die Aktien nun für 20 bis 22 Euro auf den Markt kommen, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor hatte Hapag-Lloyd bereits die Zeichnungsfrist für die Papiere verlängert und die geplante Kapitalerhöhung von 500 Millionen auf 300 Millionen Dollar eingedampft. Der Aktienhandel soll am kommenden Freitag starten.  (taz)

A320 am Fließband

Flugzeugbauer Airbus weitet seine Produktion in Finkenwerder aus. Dort soll eine vierte Produktionslinie für den Mittelstreckenjet A320 entstehen. Wegen der Auftragsflut für den Typ A320 will Airbus in seinen Werken von Mitte 2019 an monatlich 60 Flugzeuge fertigen, bislang war ein Ausbau der Produktionsrate auf 50 Flieger im Jahr 2017 beschlossen.  (dpa)

Zahnarzt-Piktogramme für Flüchtlinge

Zahnärzte in Deutschland fordern einheitliche Regelungen für die Behandlung von Flüchtlingen ein. Diese seien in Ländern und Kommunen sehr unterschiedlich, berichtete der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Wolfgang Eßer, beim Deutschen Zahnärztetag in Hamburg. Für die Verständigung mit fremdsprachigen Patienten wurde von der Bundeszahnärztekammer ein Heft mit Piktogrammen aufgelegt.  (dpa)