piwik no script img

Ein Elternpaar aus dem Nord­irak hat nach Wochen ihre auf der Flucht verloren gegangenen viereinhalb und neun Jahre alten Söhne wiedergefunden. Die Eltern waren im Chaos eines ungarischen Flüchtlingslagers von ihren Kindern getrennt worden, teilte die Bundespolizei mit. Über verschiedene Wege erreichten beide Familienteile Kiel. +++ Für das seit den 1970er-Jahren abgeschaltete Kernkraftwerk Lingen soll zeitnah eine Abbau-Genehmigung erteilt werden. Bis zu einem vollständigen Rückbau des Meilers werde es noch schätzungsweise 20 Jahre dauern, teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. +++ Rund 8.000 Ausbildungsplätze fehlen in Niedersachsen laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB). Den etwa 3.000 offenen Leerstellen standen Ende September noch 11.000 junge Menschen auf Ausbildungssuche gegenüber. „Die Arbeitgeber bieten viel zu wenige betriebliche Ausbildungsplätze“, sagte Lars Niggemeyer vom DGB. Die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) wiesen die Kritik zurück. +++ Bundeswehr-Sanitäter aus dem ostfriesischen Leer dürfen die Erstaufnahme von Flüchtlingen in der Region nicht unterstützen. Das Land habe sein Hilfegesuch abgelehnt, sagte Landrat Bernhard Bramlage (SPD). In Leer ist das Kommando Schnelle Einsatzkräfte (SES) mit rund 800 Soldaten stationiert. Darunter sind Fachleute wie Rettungsassistenten. +++

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen