Niedersachsen machen Sachen: Heute keine Elefantenjagd mehr
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Foto: Wulfffoto: dpa

Endlich wissen wir, warum es keine Elefanten mehr in Niedersachsen gibt. Die Insassen des Landes haben die grauen Riesen schon vor 300.000 Jahren ausgerottet. Das gab ausgerechnet das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege jetzt bekannt. Demnach haben Wissenschaftler bei einer Grabung im Landkreis Helmstedt Hinweise auf "eine der frühesten Elefantenjagden der Menschheitsgeschichte entdeckt", wie dpa am Donnerstag berichtete. Es seien "eindeutig Menschen gewesen", die den gefundenen Dickhäuter "kurz nach seinem Tod mit Steinwerkzeugen bearbeitet" hätten. Dass im gemeinen Niedersachsen der Steinzeitjäger und -sammler bis heute weiterlebt, ahnten wir schon lange. Dass aber das Nordland einmal Teil Afrikas war, ist neu und erklärt einiges: zum Beispiel den Umgang mit Großwild heute. Deshalb hegt und pflegt der Niedersachse seine grauen Altgrößen in Safariparks wie Großburgwedel, wo etwa der Wulff mit seinem frisch angetrauten Weibchen Bettina nach dem versuchten Abschuss sein Gnadenbrot fristet. Und so hat die frühe Elefantenjagd auch ihr Gutes.